Der Sommer ist da und mit ihm die perfekte Gelegenheit, deiner Fellnase eine erfrischende Abkühlung zu bieten. Schwimmen mit Hund ist nicht nur ein großer Spaß, sondern auch eine gute Möglichkeit, eure Bindung zu stärken. Damit das Schwimmabenteuer für euch beide sicher und unvergesslich wird, gibt es allerdings ein paar Dinge zu beachten. Wir haben dir einige Tipps zusammengestellt, damit du mit deinem Hund das Schwimmen optimal genießen kannst.

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Den richtigen Badeort auswählen

Bei der Auswahl des passenden Badeortes und eines geeigneten Gewässers für das Schwimmen mit deinem Hund solltest du darauf achten, dass es sich um ein sicheres und sauberes Gewässer handelt. Meide Gewässer mit starken Strömungen, gefährlichen Unterwasserhindernissen oder hohem Bootsverkehr. Ein ruhiger See oder ein abgegrenzter Bereich am Strand sind ideale Orte für den Badespaß mit deinem Hund. Achte auch darauf, dass das Wasser frei ist von Schadstoffen oder Blaualgen. Diese können für deinen Hund gesundheitsschädlich sein.

Prüfe, ob dein Hund schwimmen kann

Nicht alle Hunde sind von Natur aus gute Schwimmer. Bevor du deinen Hund ins Wasser lässt, solltest du sicher sein, dass er auch wirklich schwimmen kann.

Führe deinen Hund hierfür langsam ins Wasser und beobachte sein Verhalten. Einige Hunde sind ängstlich oder unsicher im Wasser und benötigen möglicherweise Zeit und deine positive Unterstützung, um Vertrauen zu fassen. Um die Motivation deines Hundes für das Wasser zu steigern, kann dir positive Verstärkung und das Training mit Futterlob helfen. Ist dein Hund noch ungeübt im Schwimmen, wäre eine spezielle Schwimmweste für Hunde für den Anfang sinnvoll.

Christopherus Magazin Artikel Wie lernen Hunde - Zwei Hunde in einer Wiese beim Sonnenuntergang sind auch dem Bild zu sehen

Wie lernen Hunde?

Wie lernen Hunde? Wer die Antworten auf diese Frage kennt, hat es im Training mit dem Hund leichter. Er kann die Verhaltensweisen und Antworten seines Hundes auf die eigenen Kommandos besser nachvollziehen und sein eigenes Verhalten ändern, um eine Veränderung im Verhalten seines Hundes zu erreichen. Deswegen geht es in diesem Beitrag um das Lernverhalten von Hunden und was du aus den 5 wichtigsten Lerntheorien für dein Training mitnehmen kannst.

Schütze die Ohren deines Hundes

Hundeohren sind generell anfällig für Infektionen. Dies gilt umso mehr, wenn dein Hund regelmäßig im Wasser ist. Um Ohrenentzündungen zu vermeiden, solltest du die Ohren deines Hundes nach dem Schwimmen immer gründlich trocknen. Verwende dazu ein weiches Tuch oder spezielle Ohrentrockner für Hunde. Um zu verhindern, dass Wasser in die Ohren deines Hundes gelangt, könntest du sie vorsichtig mit Watte abdecken.

Nach dem Baden abtrocknen

Nach dem Schwimmen ist es wichtig, dass du deinen Hund gründlich abtrocknest. Feuchtes Fell kann nämlich zu Hautirritationen führen. Außerdem riechen nasse Hunde unangenehm nach nassem Hund. ;) Verwende hierfür einfach ein großes Handtuch oder einen speziellen Hundemantel.

Achte beim Abtrocknen besonders auf die empfindlichen Bereiche deines Hundes wie Ohren, Pfoten und Bauch.

Hast du einen Pool im Garten, in den dein Hund springt, kannst du theoretisch auch einen Föhn verwenden, um das Fell zu trocken. Stelle hierbei aber sicher, dass die Temperatur niedrig eingestellt ist und halte den Föhn in angemessenem Abstand zu deinem Hund, um Verbrennungen zu vermeiden.

Wasserfitness und Schwimmspiele mit Hund

Schwimmen mit Hund bedeutet nicht nur, dass dein Hund im Wasser planscht und sich abkühlt. Du kannst deinen Hund beim Baden im Wasser auch mit verschiedenen Übungen beschäftigen und ihn so geistig und körperlich auslasten. Es gibt zahlreiche Wasserübungen und Spiele, die Spaß machen und gleichzeitig die Fitness deines Hundes fördern. Apportierspiele mit wasserfesten Spielzeugen oder das Training von Schwimmkommandos können eine großartige Möglichkeit sein, deinen Hund zu beschäftigen und gleichzeitig seine Schwimmfähigkeiten zu verbessern.

So kannst du deinem Hund apportieren beibringen

Das Apportieren ist eine tolle Möglichkeit, um deinen Hund sinnvoll zu beschäftigen. Wie du deinem Hund apportieren beibringen kannst, welche Voraussetzungen dein Hund mitbringen sollte und welchen Nutzen das Apportiertraining für deinen Hund hat, erfährst du hier.

Trinkwasser bereitstellen

Auch wenn dein Hund im Wasser badet, darf er das Trinken nicht vergessen. Immerhin ist Schimmen durchaus anstrengend für deinen Hund, immerhin ist es eine körperliche Betätigung. Stelle sicher, dass du frisches Trinkwasser für deinen Hund bereithältst. Salzwasser und verschlucktes Poolwasser können leicht zu Magenproblemen führen. Daher ist es auch an Badetagen wichtig, dass dein Hund jederzeit Zugang zu sauberem Trinkwasser hat.

Fazit

Schwimmen mit Hund ist eine tolle Beschäftigung im Sommer, die deiner Fellnase nicht nur eine angenehme Abkühlung bietet, sondern obendrein auch eure Bindung stärkt. Mit den oben genannten Tipps kannst du sicherstellen, dass der Badespaß für deinen Hund sicher ist und ihm Freude bereitet.

Schwimmen mit Hund: 6 Tipps für mehr Badespaß
Über den Autor

Karolina Kardel

Aufgewachsen auf dem Land mit Pferden, Hunden und Katzen, werde ich bereits mein Leben lang von Vierbeinern begleitet. Ich bin ausgebildete Journalistin und seit einigen Jahren liegt mein fachlicher Schwerpunkt bei Themen rund ums Tier.