Um das für deinen Hund passende Futter zu finden, beginnen wir mit ein paar Ernährungsbasics.
Ernährungsbasics: Was du über die Fütterung von Hunden wissen musst
Die Ernährung des Wolfes
Hunde stammen vom Wolf ab. Die Ernährung des Wolfes zeichnet sich aus durch unregelmäßige Nahrungsaufnahme, das Erjagen und Erlegen der eigenen Nahrung und Fastentage, an denen der Wolf hungrig bei Wind und Wetter umherstreift. Der Wolf hat einen sehr dehnbaren Magen, mit dem er große Futtermengen auf einmal zu sich nehmen und verdauen kann. Im Schnitt frisst er sogar nur an zwei bis drei Tagen die Woche. Der Wolf hat nur zwei Gene, die die Verdauung von Stärke und Pflanzenfasern ermöglichen. Den Mageninhalt seiner Beute lässt er daher meist liegen, weil er die enthaltenen Ballaststoffe nicht verwerten kann.
Die Ernährung des Hundes
Unsere Hunde haben sich im Laufe der Jahrtausende weiterentwickelt. Diese Weiterentwicklung betrifft nicht nur die Optik – ein Dackel hat nur noch wenig Ähnlichkeit mit einem Wolf -, sondern auch sein Verhalten und sein Verdauungssystem: Dein Hund frisst täglich, bekommt sein Futter zu festen Zeiten serviert und hat es selbst im Winter warm und muckelig. Zudem hat sich das Verdauungssystem des Hundes so verändert, dass er Stärke und Kohlenhydrate verdauen und gut verwerten kann.
Hunde stammen zwar vom Wolf ab, sie sind aber schon lange keine Wölfe mehr. Das müssen wir bei der Fütterung berücksichtigen.
Was fressen Hunde?
Der Hund ist ein Omnivor und damit ein Allesfresser. Bei der Ernährungsweise wird unterschieden zwischen Carnivor (Fleischfresser), Herbivor (Pflanzenfresser) und Omnivor (Allesfresser). Untersuchungen wild lebender Hunde haben gezeigt, dass der Fleischanteil ihres Futters, je nach Region, rund die Hälfte ihrer Nahrung ausmacht. Deswegen ist es falsch zu glauben, dass Hunde nur Fleisch brauchen. Dies zeigt auch sein Verdauungstrakt, der sich von dem eines reinen Fleischfressers unterscheidet und pflanzliche Nahrung wie Getreide, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte verwerten kann.
Obst für Hunde: Diese Sorten kannst du deinem Hund füttern
Frisst dein Hund auch so gern Obst? Keine Sorge, das ist ganz normal. Hunde sind Omnivore, Allesfresser. Sie brauchen, um gesund zu bleiben, nicht nur Fleisch, sondern auch Obst und Gemüse. Obst enthält viele wichtige Vitamine und Nährstoffe. Doch nicht alle Obstsorten eignen sich für Hunde. In unserem Artikel erfährst du, welches Obst dein Hund bedenkenlos fressen kann und welches Obst dein Hund nicht fressen darf.
Für eine gesunde Ernährung braucht der Hund neben Fleisch also auch pflanzliche Inhaltsstoffe.
Wurden Hunde jahrhundertelang mit den Essensabfällen des Menschen gefüttert, gibt es heute ein großes Angebot an Trockenfutter und Nassfutter, aus dem du das richtige Hundefutter für deinen Hund auswählen kannst. Beide Nahrungsvarianten bieten viele Vorteile. Das Trockenfutter ist leicht zu dosieren, länger haltbar, verbraucht weniger Lagerlatz und produziert weniger Abfall. Nassfutter, das viel feuchter ist, unterstützt die Wasseraufnahme, bringt Abwechslung in den Futternapf und wird gern gefressen.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit der Rohfütterung (BARF). Hier wird dem Hund frisches Fleisch zusammen mit Obst und Gemüse gefüttert. Beim Barfen kannst du sehr individuell auf Unverträglichkeiten deines Hundes eingehen, weil du die einzelnen Bestandteile der Futterration selbst bestimmen kannst. Barfen birgt zugleich aber die große Gefahr, dass dein Hund nicht alle erforderlichen Nährstoffe in der richtigen Dosis erhält und es zu einer Unter- oder Überversorgung kommt. Auch der Umgang mit Frischfleisch in Hinblick auf die Hygiene – Salmonellengefahr – ist kritisch zu sehen.
Das passende Hundefutter wählen: individuelle Eigenschaften berücksichtigen
Das eine richtige Hundefutter für alle Hunde gibt es nicht. Denn bei der Wahl des passenden Futters spielen individuelle Faktoren mit rein. Neben der Frage, ob dein Hund Allergien und Unverträglichkeiten hat und deswegen ein getreidefreies Futter, ein Futter mit nur einer Proteinquelle oder ein hypoallergenes Futter braucht, geht es vor allem um den Energiebedarf.
Bei jungen Hunden ist der Kalorienbedarf aufgrund ihres schnellen Wachstums höher als bei erwachsenen Hunden oder bei älteren Hunden. Kleine Hunde brauchen pro Kilogramm Körpergewicht mehr Energie als große Hunde. Hast du einen temperamentvollen Hund, der sich viel bewegt, verbraucht er mehr Energie als ein ruhiger Hund, der den ganzen Tag am liebsten in seinem Körbchen verbringt. Hier gilt es, das Futter entsprechend anzupassen.
Bei uns findest du verschiedene Futterlinien, die den individuellen Bedürfnissen der unterschiedlichen Lebensabschnitte deines Hundes gerecht wird. Allen gemein ist, dass sie moderate Protein- und Fettgehalte haben. Dies hilft dir dabei, Übergewicht vorzubeugen und fütterungsbedingte Erkrankungen von Leber und Niere zu verhindern.
Diese Werte sind jedoch den individuellen Lebensphasen des Hundes angepasst. Hast du einen oder einen Junghund, ist Christopherus Welpe + Junghund das richtige Futter für dich. Ist dein Hund bereits ein Senior, bist mit Christopherus Älterer Hund gut beraten. Und für wenig aktive und übergewichtige Hunde haben wir mit Christopherus Erwachsener Hund Leichte Kost ein optimales Futter, mit dem dein Hund ein gesundes Gewicht zurückerlangen und halten kann.
Egal ob Nassfutter oder Trockenfutter: Du kannst bei uns wählen zwischen einer vielfältigen Rezeptur und unserer sensitiven Linie mit getreidefreiem Hundefutter. Mit Forelle + Insekt und unserem vegetarischen Futter bieten wir dir zudem zwei hypoallergene Hundefutter, mit denen du deinen Hund mit Allergien und Unverträglichkeiten rundum gut ernähren kannst.
Gutes Hundefutter erkennen: Darauf solltest du achten
Der Markt ist voll mit unterschiedlichen Hundefuttermarken und -sorten. Als Hundebesitzer auf der Suche nach dem passenden Futter für den Hund ist man leicht überfordert.
Deswegen möchten wir dir drei wichtige Kriterien an die Hand geben, auf die du bei der Wahl deines Futters achten kannst.
- Zusammensetzung: Hunde sind Omnivore und brauchen neben Fleisch auch pflanzliche Nahrungsmittel. Eine reine Fleischfütterung ist daher abzulehnen. Wir setzen auf 1/3-Ansätze: 1/3 Fleisch, 1/3 glutenfreies Getreide oder Kartoffeln und 1/3 Obst und Gemüse. So stellen wir sicher, dass dein Hund jederzeit gut und artgerecht gefüttert wird.
- Geringer Rohaschegehalt: Rohasche ist der analytische Wert für biologisch nicht verwertbare Rohstoffe. Dies sind zum Beispiel Mineralstoffe, Spurenelemente und Silikate. Ein geringer Rohaschegehalt, wie du ihn bei vielen unserer Christopherus-Produkte findest, ist ein Indikator für besonders hochwertige und verwertbare Rohstoffe.
- Ausgewogenes Kalzium-Phosphor-Verhältnis: Kalzium und Phosphor braucht dein Hund für seine Knochen, die Blutgerinnung, für Muskeln und Nerven uvm. Phosphor wird benötigt für den Knochenbau und verschiedene Stoffwechselvorgänge. Ein Mangel an Kalzium oder Phosphor zeigt sich an Erkrankungen des Skeletts. Kalzium und Phosphor müssen in einem ausgeglichenen Verhältnis sein. Muskelfleisch beispielsweise ist kalziumarm. Hier kann ein Ausgleich über z.B. Eierschale oder Algenkalk erfolgen. Bei Christopherus kannst du dir sicher sein, dass dein Hund Kalzium und Phosphor in einem guten Verhältnis erhält und sich sein Skelett gut entwickeln und gesund bleiben kann.
Es ist ratsam, den Tierarzt oder einen qualifizierten Ernährungsberater für Haustiere zu konsultieren, wenn Sie unsicher sind, wie viel Futter Ihr Hund benötigt. Überwachen Sie das Gewicht und die Kondition Ihres Hundes regelmäßig und passen Sie die Futtermenge entsprechend an, um sicherzustellen, dass Ihr Hund gesund und glücklich bleibt.
Hunde richtig füttern: Tipps und Infos zur Hundefütterung
Wie füttere ich meinen Hund richtig? Worauf sollte ich bei der Hundefütterung achten? Kann ich Trockenfutter und Nassfutter zusammen füttern? Mit diesem Beitrag möchten wir dir einen Leitfaden mit wichtigen Infos und Tipps an die Hand geben, damit du weißt, worauf es bei der Fütterung deines Hundes wirklich ankommt.
Fazit
Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes. Um das richtige Hundefutter zu finden, spielen Faktoren wie Alter, Aktivität und Unverträglichkeiten eine wichtige Rolle. Bei uns findest du für alle Lebenszyklen deines Hundes das passende Futter, das deine Fellnase rundum natürlich gut mit allem versorgt, was ein gesunder Hund braucht. Solltest du dir unsicher sein, welches Futter für deinen Hund das Beste ist, helfen wir dir gern in einem persönlichen Gespräch weiter.