Der Alaskan Malamute vereint Stärke, Intelligenz und ein liebevolles Wesen. In diesem Artikel stellen wir dir den größten Schlittenhund vor und geben dir einen Einblick in sein Aussehen, seinen Charakter, seine Herkunft und die richtige Pflege.

DER ARTIKEL IM ÜBERBLICK

Charakter: selbstständig, arbeitswillig, freundlich

Der Alaskan Malamute zeichnet sich durch einen recht ausgeprägten eigenen Willen, sein verspieltes Temperament und seine lebhafte Natur aus. Er ist ein menschenfreundlicher Hund, welcher alle Aktivitäten schätz, bei denen er seine Kraft und Ausdauer ausleben kann.

Alaskan Malamutes gelten zudem als äußerst intelligent und stur. Die Erziehung des Hundes ist eine lebenslange Aufgabe, für die sich nicht jeder Mensch eignet.

 

Herkunft: Urtyp eines Schlittenhundes

Der Alaskan Malamute ist der Urtyp eines Schlittenhundes und zählt zu den ältesten Hunderassen. Die Rasse lebt seit Jahrtausenden mit den Menschen um den Polarkreis zusammen und zählte früher als wichtiges Transport und Fortbewegungsmittel. Sie unterstützten ihre Besitzer auch bei der Jagd und warnten vor gefährlichen Tieren. Ihren Namen verdankt die Rasse einem Inuit Volk – den Mahlemiuten.

Die Herkunftsgeschichte des Alaskan Malamutes spiegelt sich bis heute in seinem Charakter wider. Aufgrund der harten Lebensbedingungen in der Arktis entwickelte sich der Malamute zu einem robusten und kraftvollen Hund. Heutzutage ist der Alaskan Malamute immer noch ein beeindruckender Vertreter seiner ursprünglichen Herkunft. Seine Stärke, Ausdauer und der Wille zur Arbeit machen ihn zu einem idealen Begleiter für aktive Menschen, die seine Energie schätzen.

Rasseportrait: der Alaskan Malamute

Aussehen: Kraftvoll und majestätisch

Alaskan Malamutes sind die größten und kraftvollsten Schlittenhunde. Der Alaskan Malamute beeindruckt mit seinem kompakten Körperbau, breiten Schultern und seiner kraftvollen Erscheinung. Sie können rund 65 cm groß werden bei einem Gewicht zwischen 38 und 56 kg. Sie haben eine charakteristische dreieckige Kopfform mit einer breiten Stirn und kräftigen Kiefern. Die Ohren des Malamutes sind dreieckig und aufrecht stehend, was ihm ein aufmerksames und aufgewecktes Aussehen verleiht.

Ihre mandelförmigen Augen sind braun oder bernsteinfarben und strahlen einen freundlichen Ausdruck aus.

Ihr dichtes, doppeltes Fell besteht aus einer dicken, wetterfesten Decke und einer weichen, isolierenden Unterwolle und kommt in verschiedenen Farben vor, einschließlich grau, schwarz, sable und rot.

Viel Beschäftigung für den energiegeladenen Alaskan Malamute

Alaskan Malamutes sind eine sehr aktive und energiegeladene Hunderasse, die viel Beschäftigung und Bewegung benötigt. Eine tägliche, ausgiebige Bewegung ist für diese Rasse unerlässlich, um unerwünschtes Verhalten und überschüssige Energie zu vermeiden. Sie eignen sich gut für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Joggen oder Zughundesport. Das Training und die geistige Stimulation sind ebenfalls wichtig, um ihren intelligenten Geist zu beschäftigen.

Trotz seiner beeindruckenden körperlichen Fähigkeiten ist der Alaskan Malamute auch dafür bekannt, ein ruhiger und gelassener Hund zu sein, wenn er angemessen ausgepowert ist. Eine ausgewogene Kombination aus Bewegung und Ruhezeiten ermöglicht es ihm, ein harmonisches und glückliches Leben zu führen.

Gesundheit:

Alaskan Malamutes sind im Allgemeinen robuste und gesunde Hunde.

Wichtig ist, beim Kauf eines Alaskan Malamutes unbedingt auf seine Herkunft und einen seriösen Züchter zu achten. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine gesunde Hundeernährung sind ebenfalls wichtige Maßnahmen damit dein Alaskan Malamute gesund bleibt.

Wie viele größere Rassen kann der Alaskan Malamute an einer genetischen Hüftdysplasie leiden (über HD beim Hund erfährst du hier mehr). Die Rasse kann außerdem zu einer Zink-reaktiven Dermatose neigen. Das ist eine Hauterkrankung, die durch eine verminderte Zinkaufnahme im Darm verursacht wird.

Im Sommer sollte man besonders auf Alaskan Malamutes achten - Aktivitäten sollte man in die frühen Morgenstunden verlegen.

Fazit

Mit seiner Größe und seinem majestätischen Aussehen fällt der Alaskan Malamute immer auf und erobert schnell die Herzen vieler Menschen. Wenn du bereit bist, deinem Alaskan Malamute viel Platz, Aufmerksamkeit und Bewegung zu bieten, wird er zu einem loyalen und menschenfreundlichen Begleiter.

Über den Autor

Monika Neumann

Aufgewachsen mit wunderbaren Familienhunden, werde ich schon mein Leben lang von Fellnasen begleitet. Ich bin ausgebildete Kommunikationsdesignerin und seit 2022 ein Teil des Christopherus Teams.